Skateboarding
Skateboarding ist mehr als nur eine Sportart – und benötigt eigentlich auch keine Bindung an einen Verein. Viele skaten täglich auf öffentlichen Plätzen oder Straßen und gelegentlich besuchen sie auch Skatehallen, die von privaten Anbietern, Jugendhilfeträgern und manchmal auch von Vereinen betrieben werden. Allerdings bekommt man im deutschen System der Sportförderung in der Regel nur eine Unterstützung und staatliche Förderung, wenn man sich gemeinnützigen Vereinen anschließt oder selbst welche gründet. In vielen Fällen reicht aber auch das nicht aus, es wird erwartet, dass diese Vereine auch die Mitgliedschaft im Stadt- oder Landessportbund anstreben.
Seit der Entscheidung des IOC, dass Skateboarding mit den Disziplinen Street und Park eine vorübergehend olympische Disziplin in Tokyo 2020 sein wird, hat es eine Fülle von neuen Vereinsgründungen gegeben. Zugleich musste geklärt werden, welcher Nationale Spitzenverband im DOSB diese Sportart aufnimmt und damit auch auf nationaler Ebene ein Ansprechpartner wird. In Deutschland kam dafür nur der Deutsche Rollsport und Inline Verband (DRIV) in Frage, der bereits 7 andere Disziplinen auf Rollen organisiert. Seit 2016 wurde daher eine Skateboardkommission auf nationaler Ebene gegründet und der Beitritt zum DRIV beschlossen. Heute sind ca. 3.000 Skateboarder*innen in zahlreichen Vereinen aus mehr als 13 Bundesländern im DRIV zusammengeschlossen. In jedem Land wird eine Person durch die Skateboardvereine bestimmt, die ihre Interessen in dieser nationalen Sportkommission vertreten soll. Zu den Aufgaben der Sportkommission Skateboard gehört unter anderem die Regelung der nationalen Contests, wie zum Beispiel die Planung und Veranstaltung der Offiziellen Deutschen Meisterschaften. Mehr Informationen über unsere Arbeit auf nationaler Ebene findet ihr auf :